Die Food and Drug Administration (FDA) hat Ospemifen (Osphena, Shionogi) zur Behandlung von Frauen mit mittelschwerer bis schwerer Dyspareunie zugelassen.
Ospemifen (Osphena, Shionogi) ist ein Estrogenrezeptoragonist-Antagonist, der oral anwendbar ist. Die Substanz bindet an den den Estrogenrezeptor und wirkt in einigen Geweben agonistisch, in einigen Geweben antagonistisch.
Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden in drei klinischen Studien mit 1.889 postmenopausalen Frauen im Vergleich zu Plazebo nachgewiesen. Die Gebrauchsinformation enthält einen Warnhinweis, dass es unter der Therapie aufgrund der Estrogenstimulation zur Verdickung des Endometriums kommen kann. Außerdem wird auf das Risiko eines Schlaganfalls und einer tiefen Venenthrombose hingewiesen.
Quelle:
Pressemitteilung der FDA vom 26. Februar 2013
Donnerstag, 28. Februar 2013
Cinacalcet: FDA stoppt Studie bei Kindern
Die Food and Drug Administration (FDA) hat nach dem Tod eines 14 Jahre alten Patienten vorsichtshalber alle Studien zur Anwendung von Cinacalcet (Mimpara, Amgen) bei Kindern gestoppt. Derzeit wird geprüft, ob das Medikament für den Tod des Kindes verantwortlich ist.
Quelle:
Drug Safety Communication der FDA vom 26. Februar 2013
Quelle:
Drug Safety Communication der FDA vom 26. Februar 2013
Raltegravir: EU-Kommission erweitert Zulassung für Kinder
Die EU-Kommission hat die Zulassung von Raltegravir (Isentress, MSD) auf die Behandlung der HIV-Infektion bei Jugendlichen und Kindern ab zwei Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 12 Kilogramm in Kombination mit anderen antiretroviralen Substanzen erweitert.
Basis für die Zulassungserweiterung waren die Ergebnisse einer offenen, multizentrischen Studie (IMPAACT P1066), in der Wirksamkeit, Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik von Raltegravir bei vorbehandelten HIV-1-infizierten Kindern und Jugendlichen im Alter von zwei bis 18 Jahren über einen Zeitraum von 48 Wochen untersucht wurden.
Basis für die Zulassungserweiterung waren die Ergebnisse einer offenen, multizentrischen Studie (IMPAACT P1066), in der Wirksamkeit, Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik von Raltegravir bei vorbehandelten HIV-1-infizierten Kindern und Jugendlichen im Alter von zwei bis 18 Jahren über einen Zeitraum von 48 Wochen untersucht wurden.
Dienstag, 26. Februar 2013
Regorafenib: FDA erweitert Zulassung für GIST
Die Food and Drug Administration (FDA) hat die Zulassung für Regorafenib (Stivarga, Bayer) erweitert, es kann nun auch zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) eingesetzt werden.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 25. Februar 2013
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 25. Februar 2013
Privigen: EMA empfiehlt Indikationserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Februar 2013 empfohlen, die Zulassung des intravenösen Immunglobulin-G-Präparats Privigen (CSL Behring) zu erweitern. Es soll nun auch für die Behandlung der chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Neuropathie (CIDP) eingesetzt werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Cervarix: EMA empfiehlt Indikationserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Februar 2013 empfohlen, die Indikation des HPV-Imfpstoffs Cervarix (GSK) zu erweitern, er soll nun auch für die Prävention vulvärer und vaginaler prämaligner Läsionen eingesetzt werden können.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Hexacima und Hexyon von der EMA zur Zulassung empfohlen
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Februar 2013 empfohlen, den Sechsfachimpfstoff Hexacima bzw. Hexyon für Babies und Kinder zwischen sechs Wochen und 24 Monaten zuzulassen.
Der Sechsfachimpfstoff von Sanofi Pasteur ermöglicht eine Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und Haemophilus influenzae Typ b. Er soll für die Primär- und Boosterimpfung zugelassen werden.
Quelle
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Der Sechsfachimpfstoff von Sanofi Pasteur ermöglicht eine Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und Haemophilus influenzae Typ b. Er soll für die Primär- und Boosterimpfung zugelassen werden.
Quelle
Mitteilung der EMA vom 21. Februar 2013
Montag, 25. Februar 2013
Trastuzumab-Emtansin von der FDA zugelassen
Die Food and Drug Administration (FDA) hat Trastuzumab-Emtansin (Kadcyla, Roche) für die Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs zugelassen, die zuvor mit Trastuzumab (Herceptin) und einer Taxan-Chemotherapie behandelt wurden.
Trastuzumab-Emtansin (Kadcyla, Roche) ist ein Konjugat aus dem Antikörper Trastuzumab (Herceptin®), dem Zytostatikum DM1 (Drug Maytansinoid 1) und dem Verbindungsmolekül MCC (4-[3-Mercapto-2,5-dioxo-1-pyrrolidinylmethyl]-cylohexancarbonsäure). DM1 oder Mertansin ist ein Maytansinoid, das als Spindelgift die Tubulinpolymerisation über die gleiche Bindungsstelle wie Vincaalkaloide hemmt. Antikörper, in denen Mertansin über MCC gekoppelt ist, werden mit dem INN Emtansin ergänzt.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vm 22. Februar 2013
Trastuzumab-Emtansin (Kadcyla, Roche) ist ein Konjugat aus dem Antikörper Trastuzumab (Herceptin®), dem Zytostatikum DM1 (Drug Maytansinoid 1) und dem Verbindungsmolekül MCC (4-[3-Mercapto-2,5-dioxo-1-pyrrolidinylmethyl]-cylohexancarbonsäure). DM1 oder Mertansin ist ein Maytansinoid, das als Spindelgift die Tubulinpolymerisation über die gleiche Bindungsstelle wie Vincaalkaloide hemmt. Antikörper, in denen Mertansin über MCC gekoppelt ist, werden mit dem INN Emtansin ergänzt.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vm 22. Februar 2013
Donnerstag, 21. Februar 2013
Denosumab: Rote-Hand-Brief wegen atypischen Femurfrakturen
Der Hersteller hat einen Rote-Hand-Brief zu Denosumab (Prolia) veröffentlicht, in dem über bestätigte, seltene Fälle von atypischen Femurfrakturen bei Patienten berichtet, die mit Prolia® behandelt wurden.
Diese Fälle traten bei Patienten auf, die Prolia® in der Verlängerung einer Phase-III-Studie zu Frakturen bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose erhielten, wobei die kürzeste Dauer der Denosumab-Exposition bis zum Zeitpunkt der Diagnose einer atypischen Femurfraktur 2,5 Jahre betrug. Grundsätzlich besteht ein Risiko für atypische Frakturen auch für Xgeva®.
Während der Behandlung mit Denosumab sollten die Patienten angewiesen werden, neu auftretende oder ungewöhnliche Oberschenkel-, Hüft- oder Leistenschmerzen zu berichten. Patienten mit solchen Symptomen sollten auf eine unvollständige Femurfraktur hin untersucht werden. Bei Patienten, die eine Femurschaftfraktur erlitten haben, sollte der kontralaterale Femur untersucht werden. Bei Verdacht auf eine atypische Femurfraktur sollte der Abbruch der Therapie erwogen werden, solange die Abklärung andauert. Eine individuelle Nutzen-Risiko-Einschätzung sollte durchgeführt werden.
Quelle
AkdÄ Drug Safety Mail vom 20. Februar 2013
Diese Fälle traten bei Patienten auf, die Prolia® in der Verlängerung einer Phase-III-Studie zu Frakturen bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose erhielten, wobei die kürzeste Dauer der Denosumab-Exposition bis zum Zeitpunkt der Diagnose einer atypischen Femurfraktur 2,5 Jahre betrug. Grundsätzlich besteht ein Risiko für atypische Frakturen auch für Xgeva®.
Während der Behandlung mit Denosumab sollten die Patienten angewiesen werden, neu auftretende oder ungewöhnliche Oberschenkel-, Hüft- oder Leistenschmerzen zu berichten. Patienten mit solchen Symptomen sollten auf eine unvollständige Femurfraktur hin untersucht werden. Bei Patienten, die eine Femurschaftfraktur erlitten haben, sollte der kontralaterale Femur untersucht werden. Bei Verdacht auf eine atypische Femurfraktur sollte der Abbruch der Therapie erwogen werden, solange die Abklärung andauert. Eine individuelle Nutzen-Risiko-Einschätzung sollte durchgeführt werden.
Quelle
AkdÄ Drug Safety Mail vom 20. Februar 2013
Montag, 11. Februar 2013
Pomalidomid von der FDA bei multiplem Myelom zugelassen
Die Food and Drug Administration (FDA) hat Pomalidomid (Pomalyst, Celgene) für die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen, deren Erkrankung nach Vorbehandlung mit anderen Krebstherapeutika fortgeschritten ist.
Pomalidomid (Pomalyst, Celgene) ist wie Thalidomid und Lenalidomid (Revlimid) ein Immunmodulator. Er soll jedoch stärker wirksam sein und andere Nebenwirkungen haben. Die FDA hat Pomalidomid beschleunigt zugelassen.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 8. Februar 2012
Pomalidomid (Pomalyst, Celgene) ist wie Thalidomid und Lenalidomid (Revlimid) ein Immunmodulator. Er soll jedoch stärker wirksam sein und andere Nebenwirkungen haben. Die FDA hat Pomalidomid beschleunigt zugelassen.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 8. Februar 2012
Kontrazeptiva: PRAC beginnt Sicherheitsüberprüfung
Das Pharmacovigilance Risk Assessment Committee der Europäische Zulassungsbehörde (EMA) hat eine Sicherheitsüberprüfung von Diane 35 (Cyproteronacetat/Ethinylestradiol) und entsprechenden Generika begonnen.
Quelle:
Pressemitteilung der EMA vom 8. Februar 2013
Quelle:
Pressemitteilung der EMA vom 8. Februar 2013
Freitag, 8. Februar 2013
Anagrelid: Rote-Hand-Brief zum kardiovaskulären Risiko
Der Hersteller informiert in einem Rote-Hand-Brief über das kardiovaskuläre Risiko von Anagrelid (Xagrid, Shire) unabhängig von der medizinischen Vorgeschichte oder Erkrankung des Patienten.
Nach Überprüfung aller kardialen Ereignisse unter Anagrelid, über die bei Patienten unter 50 Jahren berichtet wurde, sind die Hinweise zu kardiovaskulären Wirkungen in der Fachinformation erweitert worden: Auch bei Patienten ohne Verdacht auf eine Herzerkrankung und mit Normalbefunden bei früher durchgeführten Herz-Kreislauf-Untersuchungen können schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse auftreten.
Patienten sollten vor und während der Therapie mit Anagrelid auf Anzeichen von kardiovaskulären Wirkungen überwacht werden, die eine weitere kardiovaskuläre Untersuchung und Abklärung erforderlich machen könnten.
Quelle:
AkDÄ Drug Safety Mail vom 5. Februar 2013
Nach Überprüfung aller kardialen Ereignisse unter Anagrelid, über die bei Patienten unter 50 Jahren berichtet wurde, sind die Hinweise zu kardiovaskulären Wirkungen in der Fachinformation erweitert worden: Auch bei Patienten ohne Verdacht auf eine Herzerkrankung und mit Normalbefunden bei früher durchgeführten Herz-Kreislauf-Untersuchungen können schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse auftreten.
Patienten sollten vor und während der Therapie mit Anagrelid auf Anzeichen von kardiovaskulären Wirkungen überwacht werden, die eine weitere kardiovaskuläre Untersuchung und Abklärung erforderlich machen könnten.
Quelle:
AkDÄ Drug Safety Mail vom 5. Februar 2013
Dienstag, 5. Februar 2013
Aflibercept von der EU-Kommission für metastasiertes Kolorektalkarzinom zugelassen
Die EU-Kommission hat Aflibercept (Zaltrap, Sanofi) für die Behandlung von Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom zugelassen.
Aflibercept (Zaltrap, Sanofi) ist ein rekombinantes Fusionsprotein, das aus dem Teil besteht, der an die Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF)-Bindungsproteine der extrazellulären Domäne von menschlichem VEGF-Rezeptor 1 und 2 bindet, sowie dem Fc-Teil der menschlichen IgG1.
Es ist in Kombination mit einer Irinotecan/Fluorouracil/Folinsäure-(FOLFIRI)-Chemotherapie zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) zugelassen, die auf ein oxaliplatinhaltiges Therapieregime nicht angesprochen haben oder bei denen es danach zu einer Krankheitsprogression kam.
Die Zulassung basiert auf Daten der Phase-III-Studie VELOUR, einer randomisierten, doppelblinden Studie zum Vergleich von FOLFIRI in Kombination mit Aflibercept oder Placebo in der Behandlung von 1226 Patienten mit mCRC, die zuvor ein oxaliplatinhaltiges Therapieregime erhalten hatten. Primärer Endpunkt war das Gesamtüberleben. Sekundäre Endpunkte warem progressionsfreies Überleben, Gesamtansprechrate und Sicherheit. Die zusätzliche Gabe von Aflibercept zu FOLFIRI verlängerte das mediane Überleben signifikant von 12,06 Monaten auf 13,50 Monate (HR=0,817 [95% KI: 0,714 bis 0,935]; p=0,0032), dies bedeutet eine relative Risikoreduktion um 18 %. Außerdem war eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens von 4,67 Monaten auf 6,90 Monate (HR=0,758 [95 % KI: 0,661 bis 0,869]; p=0,00007) zu beobachten, was einer relativen Risikoreduktion von 24 % entspricht. Die Gesamtansprechrate betrug im Aflibercept-plus-FOLFIRI-Arm 19,8 % vs. 11,1 % unter FOLFIRI allein (p=0,0001).
Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (aller Grade, mit einer Inzidenz ≥ 20 %), die im Aflibercept-FOLFIRI-Arm häufiger zu beobachten waren (Unterschied zwischen den beiden Studienarmen ≥ 2 %), waren in der Reihenfolge absteigender Häufigkeit: Leukopenie, Durchfall, Neutropenie, Proteinurie, erhöhte AST-Werte, Mundschleimhautentzündung, Fatigue, Thrombozytopenie, erhöhte ALT-Werte, Hypertonie, Gewichtsabnahme, verminderter Appetit, Nasenbluten, Bauchschmerzen, Stimmbildungsstörungen, erhöhte Serumkreatinin-Werte und Kopfschmerzen. Die häufigsten unerwünschten Reaktionen Grad 3-4 (mit einer Inzidenz ≥ 5 %), die im Aflibercept-FOLFIRI-Arm häufiger auftraten (Unterschied zwischen den beiden Studienarmen ≥ 2 %), waren in der Reihenfolge absteigender Häufigkeit: Neutropenie, Durchfall, Hypertonie, Leukopenie, Mundschleimhautentzündung, Fatigue, Proteinurie und Asthenie.
Aflibercept (Zaltrap, Sanofi) ist ein rekombinantes Fusionsprotein, das aus dem Teil besteht, der an die Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF)-Bindungsproteine der extrazellulären Domäne von menschlichem VEGF-Rezeptor 1 und 2 bindet, sowie dem Fc-Teil der menschlichen IgG1.
Es ist in Kombination mit einer Irinotecan/Fluorouracil/Folinsäure-(FOLFIRI)-Chemotherapie zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) zugelassen, die auf ein oxaliplatinhaltiges Therapieregime nicht angesprochen haben oder bei denen es danach zu einer Krankheitsprogression kam.
Die Zulassung basiert auf Daten der Phase-III-Studie VELOUR, einer randomisierten, doppelblinden Studie zum Vergleich von FOLFIRI in Kombination mit Aflibercept oder Placebo in der Behandlung von 1226 Patienten mit mCRC, die zuvor ein oxaliplatinhaltiges Therapieregime erhalten hatten. Primärer Endpunkt war das Gesamtüberleben. Sekundäre Endpunkte warem progressionsfreies Überleben, Gesamtansprechrate und Sicherheit. Die zusätzliche Gabe von Aflibercept zu FOLFIRI verlängerte das mediane Überleben signifikant von 12,06 Monaten auf 13,50 Monate (HR=0,817 [95% KI: 0,714 bis 0,935]; p=0,0032), dies bedeutet eine relative Risikoreduktion um 18 %. Außerdem war eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens von 4,67 Monaten auf 6,90 Monate (HR=0,758 [95 % KI: 0,661 bis 0,869]; p=0,00007) zu beobachten, was einer relativen Risikoreduktion von 24 % entspricht. Die Gesamtansprechrate betrug im Aflibercept-plus-FOLFIRI-Arm 19,8 % vs. 11,1 % unter FOLFIRI allein (p=0,0001).
Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (aller Grade, mit einer Inzidenz ≥ 20 %), die im Aflibercept-FOLFIRI-Arm häufiger zu beobachten waren (Unterschied zwischen den beiden Studienarmen ≥ 2 %), waren in der Reihenfolge absteigender Häufigkeit: Leukopenie, Durchfall, Neutropenie, Proteinurie, erhöhte AST-Werte, Mundschleimhautentzündung, Fatigue, Thrombozytopenie, erhöhte ALT-Werte, Hypertonie, Gewichtsabnahme, verminderter Appetit, Nasenbluten, Bauchschmerzen, Stimmbildungsstörungen, erhöhte Serumkreatinin-Werte und Kopfschmerzen. Die häufigsten unerwünschten Reaktionen Grad 3-4 (mit einer Inzidenz ≥ 5 %), die im Aflibercept-FOLFIRI-Arm häufiger auftraten (Unterschied zwischen den beiden Studienarmen ≥ 2 %), waren in der Reihenfolge absteigender Häufigkeit: Neutropenie, Durchfall, Hypertonie, Leukopenie, Mundschleimhautentzündung, Fatigue, Proteinurie und Asthenie.
Glycerolphenylbutyrat von der FDA zugelassen
Die Food and Drug Administration (FDA) hat Glycerolphenylbutyrat (Ravicti, Hyperion) für die Behandlung von Störungen im Harnstoffzyklus bei Patienten ab 2 Jahren zugelassen.
Störungen im Harnstoffzyklus sind genetisch bedingt und beruhen auf dem Mangel an spezifischen Enzymen. Bei den Patienten reichern sich Stickoxide an, sie können Hirnschäden bis hin zu Koma und Tod auslösen.
Glycerolphenylbutyrat ist für die Behandlung von Patienten mit Störungen im Harnstoffzyklus zugelassen, der Erkrankung durch Protein-reduzierte Ernährung oder Aminosäuresupplemente nicht beherrscht werden kann.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 1. Februar 2013
Störungen im Harnstoffzyklus sind genetisch bedingt und beruhen auf dem Mangel an spezifischen Enzymen. Bei den Patienten reichern sich Stickoxide an, sie können Hirnschäden bis hin zu Koma und Tod auslösen.
Glycerolphenylbutyrat ist für die Behandlung von Patienten mit Störungen im Harnstoffzyklus zugelassen, der Erkrankung durch Protein-reduzierte Ernährung oder Aminosäuresupplemente nicht beherrscht werden kann.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 1. Februar 2013
Florbetavir 18F von der EU-Kommission zugelassen
Die EU-Kommission hat Florbetapir 18F (Amyvid) als erstes Radiopharmazeutikum für die PET zur Untersuchung von Patienten mit Alzheimer-Erkrankung oder anderen kognitiven Störungen zugelassen.
Florbetapir 18F (Amyvid) ist ein radioaktives Arzneimittel für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung der Dichte neuritischer β-Amyloid Plaques im Gehirn erwachsener Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung, die auf Alzheimer-Demenz (AD) oder andere Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen untersucht werden. Florbetapir sollte in Verbindung mit einer klinischen Untersuchung eingesetzt werden. Eine negative Aufnahme zeigt wenige bis keine Plaques und spricht gegen eine AD-Diagnose.
Quelle:
EPAR der EMA
Florbetapir 18F (Amyvid) ist ein radioaktives Arzneimittel für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung der Dichte neuritischer β-Amyloid Plaques im Gehirn erwachsener Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung, die auf Alzheimer-Demenz (AD) oder andere Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen untersucht werden. Florbetapir sollte in Verbindung mit einer klinischen Untersuchung eingesetzt werden. Eine negative Aufnahme zeigt wenige bis keine Plaques und spricht gegen eine AD-Diagnose.
Quelle:
EPAR der EMA
Pegloticase von der EU-Kommission zugelassen
Die EU-Kommission hat Pecloticase (Krystexxa, Savient) für die Behandlung von Patienten mit Gicht zugelassen.
Pegloticase (Krystexxa, Savient Pharmaceuticals) ist eine pegylierte Uricase, sie metabolisiert schwer lösliche Harnsäure zu leicht löslichem Allantoin, das über den Harn ausgeschieden werden kann. Aufgrund der langen Halbwertszeit von zehn bis zwölf Tagen muss das Enzym nur alle zwei Wochen infundiert werden. Pegloticase ist zur Behandlung von schwer einschränkender chronischer Gicht mit Bildung von Gichtknoten bei erwachsenen Patienten bestimmt, die auch erosive Gelenkveränderungen aufweisen können und die auf eine Behandlung mit der medizinisch angemessenen Höchstdosis von Xanthinoxidase-Inhibitoren zur Normalisierung des Serum-Harnsäurespiegels nicht angesprochen haben oder bei denen diese Arzneimittel kontraindiziert sind. Die Entscheidung für eine Behandlung mit Pegloticase soll auf Basis einer kontinuierlichen Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses für jeden einzelnen Patienten erfolgen. Wegen der Gefahr anaphylaktischer Reaktionen muss die Substanz unter entsprechender Aufsicht und mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen infundiert werden.
Von der FDA wurde Pegloticase im September 2010 zugelassen.
Quelle
EPAR der EMA
Pegloticase (Krystexxa, Savient Pharmaceuticals) ist eine pegylierte Uricase, sie metabolisiert schwer lösliche Harnsäure zu leicht löslichem Allantoin, das über den Harn ausgeschieden werden kann. Aufgrund der langen Halbwertszeit von zehn bis zwölf Tagen muss das Enzym nur alle zwei Wochen infundiert werden. Pegloticase ist zur Behandlung von schwer einschränkender chronischer Gicht mit Bildung von Gichtknoten bei erwachsenen Patienten bestimmt, die auch erosive Gelenkveränderungen aufweisen können und die auf eine Behandlung mit der medizinisch angemessenen Höchstdosis von Xanthinoxidase-Inhibitoren zur Normalisierung des Serum-Harnsäurespiegels nicht angesprochen haben oder bei denen diese Arzneimittel kontraindiziert sind. Die Entscheidung für eine Behandlung mit Pegloticase soll auf Basis einer kontinuierlichen Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses für jeden einzelnen Patienten erfolgen. Wegen der Gefahr anaphylaktischer Reaktionen muss die Substanz unter entsprechender Aufsicht und mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen infundiert werden.
Von der FDA wurde Pegloticase im September 2010 zugelassen.
Quelle
EPAR der EMA
Montag, 4. Februar 2013
Lixisenatid von der EU-Kommission zugelassen
Die EU-Kommission hat den GLP-1-Rezeptorangonisten Lixisenatid (Lyxumia, Sanofi-Aventis) für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen.
Lixisenatid (Lyxumia, Sanofi-Aventis) ist wie beispielsweise Exenatid ein GLP-1-Agonist, der die Insulinfreisetzung aus den Inselzellen des Pankreas stimuliert, die Glucagonsekretion hemmt, die Magenentleerung verzögert und das Körpergewicht verringert.
Lixisenatid muss einmal täglich subkutan injiziert werden. Es ist für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 in Kombination mit oralen Antidiabetika und/oder Basalinsulin zugelassen, wenn mit der bisherigen Therapie keine ausreichende glykämische Kontrolle erreicht werden konnte. Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen des klinischen Studienprogramms GetGoal. Das internationale GetGoal-Programm umfasste elf klinische Studien, an denen über 5.000 Patienten mit Typ-2-Diabetes teilnahmen.
Lixisenatid (Lyxumia, Sanofi-Aventis) ist wie beispielsweise Exenatid ein GLP-1-Agonist, der die Insulinfreisetzung aus den Inselzellen des Pankreas stimuliert, die Glucagonsekretion hemmt, die Magenentleerung verzögert und das Körpergewicht verringert.
Lixisenatid muss einmal täglich subkutan injiziert werden. Es ist für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 in Kombination mit oralen Antidiabetika und/oder Basalinsulin zugelassen, wenn mit der bisherigen Therapie keine ausreichende glykämische Kontrolle erreicht werden konnte. Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen des klinischen Studienprogramms GetGoal. Das internationale GetGoal-Programm umfasste elf klinische Studien, an denen über 5.000 Patienten mit Typ-2-Diabetes teilnahmen.
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