Mittwoch, 30. Januar 2008

Sirolimus- und Paclitaxel-Stent unter Praxisbedingungen vergleichbar gut

In einer offenen, randomisierten Studie unter Praxisbedingungen mit 2.098 Frauen und Männern, die zwischen August 2004 und Januar 2005 an fünf Universitätskliniken in Dänemarkt durchgeführt wurde, erwiesen sich Stents mit Paclitaxel und Sirolimus als vergleichbar gut wirksam. Die Patienten unterzogen sich einer perkutanen koronaren Intervention und erhielten randomisiert den Sirolimus-freisetzenden Cypher-Stent oder den Paclitaxel-freisetzenden Taxus-Stent. Wie Tabelle 1 zeigt, unterschieden sich nach 18 Monaten die primären und sekundären Endpunkte in den beiden Gruppen nicht.

Tab. 1. Primäre und sekundäre Endpunkte in der SORT-OUT-II-Studie

Endpunkt

Sirolimus (n=1065)

Paclitaxel (n= 1033)

Hazard Ratio

p-Wert

Primärer Endpunkt (größere kardiale Ereignisse)

106 (10 %)

120 (11,6 %

0,85

0,21

Sekundäre Endpunkte





Kardialer Tod

18 (1,7 %

16 (1,5 %)

1,09

0,80

Myokardinfarkt

45 (4,2 %)

53 (5,1 %)

0,82

0,32

Revaskularisation Zielläsion

48 (4,5 %)

61 (5,9 %)

0,75

0,14

Revaskularisation Zielgefäßt

70 (6,6 %)

81 (7,8)

0,83

0,25

Gesamtsterblichkeit

41 (3,8 %)

40 (3,9 %)

0,99

0,97

Stentthrombose

28 (2,6 %)

30 (2,8 %)

0,90

0,70

Die Daten lassen die Schlussfolgerung zu, dass der Einsatz dieser beiden Stents bei Patienten unter Praxisbedingungen sicher und wirksam ist.

Quellen:
Galløe AM, et al. Comparison of Paclitaxel- and Sirolimus-eluting stents in everyday clinical practice. The SORT OUT II randomized trial. JAMA 2008;299:409-16.

clinicaltrials.gov Identifier: NCT00388934

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