Donnerstag, 10. Januar 2008

Bevacizumab plus Paclitaxel bei metastasiertem Brustkrebs

Die initiale Therapie von Frauen mit metastasiertem Brustkrebs mit einer Kombination aus Bevacizumab plus Paclitaxel verlängert das progressionsfreie Überleben, nicht jedoch das Gesamtüberleben.

Dies ergab eine offene, randomisierte Phase-III-Stude, in die zwischen Dezember 2001 und Mai 2004 722 Frauen aufgenommen worden waren. Randomisiert wurden sie mit Paclitaxel allein (90 mg/m² an Tag 1, 8 und 15 alle 4 Wochen) oder zusammen mit Bevacizumab (10 mg/kg an Tag 1 und 15) behandelt. Primärer Endpunkt war das progressionsfreie Überleben, ein sekundärer Endpunkt war das Gesamtüberleben.

Die Kombination verlängerte das progressionsfreie Überleben im Vergleich zur Monotherapie von 5,9 Monate auf 11,8 Monate (Median) signifikant, die objektive Ansprechrate stieg von 36,9 % auf 21,2 %. Die Gesamtüberlebensrate lag bei beiden Gruppe bei 26,7 bzw. 25, 2 Monate.

In der Kombinationsgruppe waren Hypertonie, Proteinurie, Kopfschmerzen, zerebrovaskuläre Ischämie und Infektionen häufiger. Febrile Neutropenien waren aber selten.

Quellen

Miller K, et al. Paclitaxel plus Bevacizumab versus Paclitaxel. Alone for Metastatic Breast Cancer. N Engl J Med 2007;357:2666-76.

ClinicalTrials.gov number, NCT00028990

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