Die Zulassung für Regorafenib bei GIST beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie GRID (GIST - Regorafenib In Progressive Disease), in der eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) unter Regorafenib im Vergleich zu Plazebo gezeigt werden konnte, wenn die Krankheit trotz einer früheren Behandlung mit Imatinib und Sunitinib weiter fortgeschritten war. Regorafenib ist in der EU bereits zur Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms zugelassen.
Mittwoch, 30. Juli 2014
Regorafenib: Zulassungserweiterung für GIST
Die EU-Kommission hat die Zulassung für Regorafenib (Stivarga, Bayer) erweitert, es kann nun auch für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit inoperablen oder metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) eingesetzt werden, deren Tumor unter der Behandlung mit Imatinib und Sunitinib weiter fortgeschritten ist oder die diese Medikamente nicht vertragen haben.
Die Zulassung für Regorafenib bei GIST beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie GRID (GIST - Regorafenib In Progressive Disease), in der eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) unter Regorafenib im Vergleich zu Plazebo gezeigt werden konnte, wenn die Krankheit trotz einer früheren Behandlung mit Imatinib und Sunitinib weiter fortgeschritten war. Regorafenib ist in der EU bereits zur Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms zugelassen.
Die Zulassung für Regorafenib bei GIST beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie GRID (GIST - Regorafenib In Progressive Disease), in der eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) unter Regorafenib im Vergleich zu Plazebo gezeigt werden konnte, wenn die Krankheit trotz einer früheren Behandlung mit Imatinib und Sunitinib weiter fortgeschritten war. Regorafenib ist in der EU bereits zur Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms zugelassen.
Dienstag, 29. Juli 2014
Etanercept: EU-Kommission erweitert Zulassung
Die EU-Kommission hat die Zulassung von Etanercept (Enbrel, Pfizer) erweitert. Es kann nun auch für die Behandlung von Erwachsenen mit schwerer nicht-radiologischer axialer Spondylarthritis mit objektiven Entzündungszeichen wie erhöhtem CRP-Spiegel und/oder MRT-Nachweis eingesetzt werden, die auf NSAR nicht adäquat ansprechen.
Basis für die Zulassungserweiterung sind u. a. die 24-Wochen-Ergebnisse einer multizentrischen, doppelblinden, randomisierten Phase-III-Studie, in der die Wirksamkeit einer einmal wöchentlichen Gabe von 50 mg Etanercept im Vergleich zu Plazebo bei 215 Patienten mit nr-axSpA untersucht wurde, die unzureichend auf NSAR ansprachenNach zwölf Wochen erreichten 32,4% der Patienten unter Etanercept ein ASAS-40-Ansprechen (primärer Endpunkt) gegenüber 15,7% unter Plzcebo (p=0,006). Nach 24 Behandlungswochen steigerte sich der Therapieerfolg auf 44,1% beim ASAS40- und 64,7% beim ASAS20-Ansprechen.
Basis für die Zulassungserweiterung sind u. a. die 24-Wochen-Ergebnisse einer multizentrischen, doppelblinden, randomisierten Phase-III-Studie, in der die Wirksamkeit einer einmal wöchentlichen Gabe von 50 mg Etanercept im Vergleich zu Plazebo bei 215 Patienten mit nr-axSpA untersucht wurde, die unzureichend auf NSAR ansprachenNach zwölf Wochen erreichten 32,4% der Patienten unter Etanercept ein ASAS-40-Ansprechen (primärer Endpunkt) gegenüber 15,7% unter Plzcebo (p=0,006). Nach 24 Behandlungswochen steigerte sich der Therapieerfolg auf 44,1% beim ASAS40- und 64,7% beim ASAS20-Ansprechen.
Obinutuzumab von der EU-Kommission zugelassen
Die EU-Kommission hat Obinutuzumab (Gazyvaro®, Roche) für die Erstlinientherapie von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen. Obinutuzumab ist in Kombination mit Chlorambucil zur Behandlung von Patienten mit nicht vorbehandelter CLL indiziert, für die aufgrund von Begleiterkrankungen keine intensive Therapie (Fludarabin in voller Dosis) in Frage kommt. Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Obinutuzumab ist ein monoklonaler Typ-II-Anti-CD20-Antikörper, dessen Zuckeranteil modifiziert wurde, um die Wechselwirkung mit den körpereigenen Immunzellen zu verbessern. Der Antikörper bindet an das Oberflächenmolekül CD20 und kann so Krebszellen direkt abtöten. Zudem regt er das Immunsystem an, Krebszellen zu bekämpfen. Obinutuzumab wird derzeit in einem umfassenden klinischen Studienprogramm bei allen Arten von B-Zell-Lymphomen geprüft, unter anderem bei indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen (iNHL) und diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL).
Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden in der dreiarmigen Phase-III-Studie CLL11 nachgewiesen, in der Obinutuzumab in Kombination mit Chlorambucil sich bei Patienten mit einem medianen Alter von 73 Jahren und Begleiterkrankungen als wirksamer erwies als der bisherige Standard Rituximab plus Chlorambucil oder eine Chlorambucil-Monotherapie.
Häufigste unerwünschte Wirkungen waren Infusion-bedingte Reaktionen, die meist während des ersten Behandlungszyklus auftraten, Neutropenie und Infektionen.
Obinutuzumab ist ein monoklonaler Typ-II-Anti-CD20-Antikörper, dessen Zuckeranteil modifiziert wurde, um die Wechselwirkung mit den körpereigenen Immunzellen zu verbessern. Der Antikörper bindet an das Oberflächenmolekül CD20 und kann so Krebszellen direkt abtöten. Zudem regt er das Immunsystem an, Krebszellen zu bekämpfen. Obinutuzumab wird derzeit in einem umfassenden klinischen Studienprogramm bei allen Arten von B-Zell-Lymphomen geprüft, unter anderem bei indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen (iNHL) und diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL).
Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden in der dreiarmigen Phase-III-Studie CLL11 nachgewiesen, in der Obinutuzumab in Kombination mit Chlorambucil sich bei Patienten mit einem medianen Alter von 73 Jahren und Begleiterkrankungen als wirksamer erwies als der bisherige Standard Rituximab plus Chlorambucil oder eine Chlorambucil-Monotherapie.
Häufigste unerwünschte Wirkungen waren Infusion-bedingte Reaktionen, die meist während des ersten Behandlungszyklus auftraten, Neutropenie und Infektionen.
Montag, 28. Juli 2014
Ibrutinib: FDA erweitert Zulassung
Die Food and Drug Administration (FDA) hat die Zulassung von Ibrutinib (Imbruvica, Janssen) erweitert. Es kann nun bei Patienten mit CLL eingesetzt werden, die eine Deletion im Chromosom 17 (17p-Deletion) aufweisen. Hierfür hat Ibrutinib den Breakthrough-Status erhalten.
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 28. Juli 2014
Quelle
Pressemitteilung der FDA vom 28. Juli 2014
Orale Methadonzubereitungen mit hochmolekularem Povidon: Widerruf der Zulassung
Die Coordination Group for Mutual Recoginition and Decentralised Procedures - human (CMDh) der EMA hat die Zulassung oraler Methadonzubereitungen mit hochmolekularem Povidon widerrufen. Dies muss nun in allen Mitgliedsstaaten, in denen diese Zubereitungen im Handel sind, umgesetzt werden.
Die CMDh folgt damit einer Empfehlung des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA), die im Juli 2014 empfohlen hatte, dass die Zulassung flüssiger, oral einzunehmender Methadon-Zubereitungen mit hochmolekularem Povidon zu widerrufen ist, weil es bei Missbrauch als Injektion zu schweren Nebenwirkungen kommen kann.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Die CMDh folgt damit einer Empfehlung des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA), die im Juli 2014 empfohlen hatte, dass die Zulassung flüssiger, oral einzunehmender Methadon-Zubereitungen mit hochmolekularem Povidon zu widerrufen ist, weil es bei Missbrauch als Injektion zu schweren Nebenwirkungen kommen kann.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Denosumab: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Denosumab (Xgeva, Amgen) zu erweitern. Es soll nun auch zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen nach Abschluss des Skelettwachstums zur Behandlung von Riesenzelltumoren der Knochen eingesetzt werden, die nicht resektabel sind oder bei denen eine Resektion mit schwerer Beeinträchtigung assoziiert sein könnte.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Tocilizumab: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Tocilizumab (Roactemra, Roche) zu erweitern. Es soll nun auch für die Behandlung der schweren, aktiven und progressiven rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, die nicht mit Methotrexat vorbehandelt sind, eingesetzt werden können.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Dexamethason: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Dexamethason am Auge (Ozurdex, Allergan) zu erweitern. Es soll nun auch für die Behandlung von Erwachsenen mit Sehstörungen aufgrund eines diabetischen Makulaödems eingesetzt werden können, die eine Kunstlinse haben oder die auf eine Therapie ohne Glucocorticoide nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Adalimumab: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Adalimumab (Humira, Abbvie) zu erweitern. Es soll nun auch für die Behandlung der aktiven Enthesitis-assoziierten Arthritis bei Patienten ab einem Alter von 6 Jahren eingesetzt werden können, die auf eine konventionelle Therapie nicht ansprechen oder diese nicht vertragen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Busulfan: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Busulfan (Busilvex, Pierre Fabre) zu erweitern. Es soll nun auch nach Fludarabin zur Konditionierung vor einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation bei Erwachsenen eingesetzt werden können, die Kandidaten für ein Konditionierungsregime mit reduzierter Intensität sind.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Entecavir: EMA empfiehlt Zulassungserweiterung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Zulassung von Entecavir (Baraclude, BMS) zu erweitern.
Es soll künftig für die Behandlung der chronischen Hepatitis-B-Infektion bei nicht mit Nucleosiden vorbehandelten Patienten ab einem Alter von 2 bis unter 18 Jahren eingesetzt werden können, die ein kompensierte Lebererkrankung aufweisen mit aktiver viraler Replikation und anhaltend erhöhten Serum ALT-Spiegeln oder histologischem Nachweis einer mäßig schweren bis schweren Entzündung und/oder Fibrose.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Es soll künftig für die Behandlung der chronischen Hepatitis-B-Infektion bei nicht mit Nucleosiden vorbehandelten Patienten ab einem Alter von 2 bis unter 18 Jahren eingesetzt werden können, die ein kompensierte Lebererkrankung aufweisen mit aktiver viraler Replikation und anhaltend erhöhten Serum ALT-Spiegeln oder histologischem Nachweis einer mäßig schweren bis schweren Entzündung und/oder Fibrose.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Samstag, 26. Juli 2014
Idelalisib von der EMA zur Zulassung empfohlen
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, Idelalisib (Zydelig, Gilead) in Kombination mit Rituximab für die Behandlung von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zuzulassen, die mindestens eine vorher gehende Therapie erhalten haben oder als Erstlinientherapie bei Patienten mit 17p-Deletion oder TP53-Mutation, die nicht mit einer Chemoimmuntherapie behandelt werden können. Außerdem wird die Zulassung als Monotherapie bei Patienten mit mit follikulärem Lymphom (FL) empfohlen, die auf mindestens zwei vorher gehende Behandlungen refraktär waren .
Idelalisib ist ein Inhibitor der Phosphatidylinositol-3-kinase p110δ (PI3Kδ), die bei B-Zell-Erkrankungen hyperaktiv ist. Sie spielt für verschiedene Signalwege eine wichtige Rolle, die an Proliferation, Überleben, Homing und Retention von malignen Zellen im Lymphgewebe und Knochenmark beteiligt sind.
Häufigste unerwünschte Wirkungen sind Infektionen, Neutropenie, erhöhte Transaminasen, erhöhte Triglyceride, Diarrhö/Kolitis, Hautausschlag und Fieber.
Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Idelalisib ist ein Inhibitor der Phosphatidylinositol-3-kinase p110δ (PI3Kδ), die bei B-Zell-Erkrankungen hyperaktiv ist. Sie spielt für verschiedene Signalwege eine wichtige Rolle, die an Proliferation, Überleben, Homing und Retention von malignen Zellen im Lymphgewebe und Knochenmark beteiligt sind.
Häufigste unerwünschte Wirkungen sind Infektionen, Neutropenie, erhöhte Transaminasen, erhöhte Triglyceride, Diarrhö/Kolitis, Hautausschlag und Fieber.
Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Ibrutinib von der EMA zur Zulassung empfohlen
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, Ibrutinib (Imbruvica, Janssen-Cilag) für die Behandlung von rezidiviertem oder refraktärem Mantelzell-Lymphom (MCL) und chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zuzulassen.
Ibrutinib hemmt die Bruton-Tyrosinkinase (BTK), die wichtig für das Wachstum und Überleben von B-Zellen ist. Ibrutinib tötet maligne B-Zellen ab, greift an gesunden B-Zellen jedoch nicht an.
Bei Patienten mit chronischer CLL verbesserte Ibrutinib das progressionsfreie Überleben, wie in einer Studie im Vergleich mit Ofatumumab gezeigt werden konnte.
Bei Patienten mit MCL erhöht es nach Ergebnissen einer einarmigen Studie die Gesamtansprechrate und die Dauer des Ansprechens.
Häufigste unerwünschte Wirkungen sind Pneumonie, Infektionen der oberen Atemwege, Sinusitis, Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie, Benommenheit, Kopfschmerzen, Blutungen, Petechien, Durchfall, Erbrechen, Stomatitis, Übelkeit, Verstopfung, Hautausschlag, Arthralgie, muskuloskeletale Schmerzen, Fieber und periphere Ödeme.
Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Die FDA hat Ibrutinib im November 2013 für die Behandlung des MLC und im Februar 2014 für die CLL zugelassen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Ibrutinib hemmt die Bruton-Tyrosinkinase (BTK), die wichtig für das Wachstum und Überleben von B-Zellen ist. Ibrutinib tötet maligne B-Zellen ab, greift an gesunden B-Zellen jedoch nicht an.
Bei Patienten mit chronischer CLL verbesserte Ibrutinib das progressionsfreie Überleben, wie in einer Studie im Vergleich mit Ofatumumab gezeigt werden konnte.
Bei Patienten mit MCL erhöht es nach Ergebnissen einer einarmigen Studie die Gesamtansprechrate und die Dauer des Ansprechens.
Häufigste unerwünschte Wirkungen sind Pneumonie, Infektionen der oberen Atemwege, Sinusitis, Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie, Benommenheit, Kopfschmerzen, Blutungen, Petechien, Durchfall, Erbrechen, Stomatitis, Übelkeit, Verstopfung, Hautausschlag, Arthralgie, muskuloskeletale Schmerzen, Fieber und periphere Ödeme.
Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Die FDA hat Ibrutinib im November 2013 für die Behandlung des MLC und im Februar 2014 für die CLL zugelassen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Juli 2014
Montag, 14. Juli 2014
Bromocriptin: PRAC empfiehlt eingeschränkte Anwendung
Das Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in der Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, die Anwendung von Bromocriptin zur Laktationshemmung auf solche Fälle einzuschränken, in denen sehr wichtige medizinische Gründe zur Laktationshemmung vorliegen, wie Tod des Kindes bei oder kurz nach der Geburt oder bei HIV-Infektion der Mutter, die nicht Stillen soll. Bromocriptin sollte nicht routinemäßig zur Laktationshemmung eingesetzt werden und um Schmerzen oder Schwellungen der Brust nach der Geburt zu lindern.
Außerdem soll Bromocriptin nicht bei Frauen mit erhöhtem Risiko für schwere Nebenwirkungen eingesetzt werden, wie Frauen mit Erkrankungen, die den Blutdruck erhöhen, oder Frauen mit schweren psychiatrischen Erkrankungen.
Diese Empfehlung wurde ausgesprochen, weil die Anwendung von Bromocriptin in seltenen Fällen mit schweren, potenziell tödlichen Nebenwirkungen einhergehen kann, und zwar kardiovaskulären, neurologischen und psychiatrischen Nebenwirkungen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Außerdem soll Bromocriptin nicht bei Frauen mit erhöhtem Risiko für schwere Nebenwirkungen eingesetzt werden, wie Frauen mit Erkrankungen, die den Blutdruck erhöhen, oder Frauen mit schweren psychiatrischen Erkrankungen.
Diese Empfehlung wurde ausgesprochen, weil die Anwendung von Bromocriptin in seltenen Fällen mit schweren, potenziell tödlichen Nebenwirkungen einhergehen kann, und zwar kardiovaskulären, neurologischen und psychiatrischen Nebenwirkungen.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Ferumoxytol: PRAC-Empfehlungen zu Hypersensitivitätsreaktionen
Das Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat die Nutzen-Risiko-Bewertung von Ferumoxytol (Rienso) abgeschlossen, das zur Behandlung der Anämie bei Patienten mit Nierenerkrankungen eingesetzt wird.
Das PRAC ist der Ansicht, dass der Nutzen von Ferumoxytol die Risiken überwiegt. Um das Risiko von Hypersensitivitätsreaktionen zu verringen, empfiehlt das PRAC jedoch u.a., dass Ferumoxytol nicht injiziert, sondern als Kurzzeitinfusion über 15 Minuten verabreicht werden soll. Außerdem sollte es nicht bei Patienten mit bekannten Arzneimittelallergie eingesetzt werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Das PRAC ist der Ansicht, dass der Nutzen von Ferumoxytol die Risiken überwiegt. Um das Risiko von Hypersensitivitätsreaktionen zu verringen, empfiehlt das PRAC jedoch u.a., dass Ferumoxytol nicht injiziert, sondern als Kurzzeitinfusion über 15 Minuten verabreicht werden soll. Außerdem sollte es nicht bei Patienten mit bekannten Arzneimittelallergie eingesetzt werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Orale Methadonzubereitungen mit Povidon: PRAC-Empfehlungen
Das Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Juli 2014 empfohlen, dass die Zulassung flüssiger, oral einzunehmender Methadon-Zubereitungen mit hochmolekularem Povidon zu widerrufen ist.
Bei Missbrauch als Injektion kann hochmolekulares Povidon schwere Nebenwirkungen auslösen.
Bei Tabletten mit nieder molekularem Povidon muss deutlich auf die korrekte Einnahme hingewiesen und vor einer anderen Applikationsweise gewarnt werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Bei Missbrauch als Injektion kann hochmolekulares Povidon schwere Nebenwirkungen auslösen.
Bei Tabletten mit nieder molekularem Povidon muss deutlich auf die korrekte Einnahme hingewiesen und vor einer anderen Applikationsweise gewarnt werden.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 11. Juli 2014
Donnerstag, 10. Juli 2014
Trametinib von der EU-Kommision zugelassen
Die EU-Kommission hat am 2. Juli 2014 Trametinib (Mekinist, GSK) für die Behandlung von erwachsenen Patienten zugelassen, die an
einem nicht resektablen oder metastasierten Melanom mit einer
BRAF-V600-Mutation leiden. Trametinib zeigte keine klinische Aktivität
bei Patienten, die unter einer vorherigen BRAF-Hemmer-Therapie
progredient waren. Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Trametinib ist ein oral applizierbarer MEK-Inhibitor (MEK = Mitogen-aktivierte extrazellulär Signal-regulierte Kinase), der selektiv die MEK1- und MEK2-Aktivierung und Kinaseaktivität hemmt. MEK ist ein Target im RAS/RAF/MEK/ERK-Signalweg. Dieser ist bei etwa 50% der Melanome aufgrund einer BRAF-V600-Mutation konstitutiv aktiviert und kann dadurch zu unregulierter Zellproliferation führen. Durch die Hemmung von MEK mit Trametinib kann das Tumorwachstum gehemmt und durch Apoptose eine Regression des Tumors erzielt werden.
Quelle:
Mitteilung der EU-Kommission
Trametinib ist ein oral applizierbarer MEK-Inhibitor (MEK = Mitogen-aktivierte extrazellulär Signal-regulierte Kinase), der selektiv die MEK1- und MEK2-Aktivierung und Kinaseaktivität hemmt. MEK ist ein Target im RAS/RAF/MEK/ERK-Signalweg. Dieser ist bei etwa 50% der Melanome aufgrund einer BRAF-V600-Mutation konstitutiv aktiviert und kann dadurch zu unregulierter Zellproliferation führen. Durch die Hemmung von MEK mit Trametinib kann das Tumorwachstum gehemmt und durch Apoptose eine Regression des Tumors erzielt werden.
Quelle:
Mitteilung der EU-Kommission
Montag, 7. Juli 2014
Belinostat von der FDA zugelassen
Die Food and Drug Administration (FDA) hat Belinostat (Beleodaq, Spectrum Pharmaceuticals) beschleunigt für die Behandlung von Patienten mit peripheren T-Zell-Lymphomen (PTCL) zugelassen, deren Erkrankung nach einer vorhergehende Therapie wieder auftrat oder die auf die Behandlung nicht angesprochen hat
Belinostat ist ein Histon-Desacetylase-Inhibitor (HDAC-Inhibitor).
Wirksamkeit und Verträglichkeit von Belinostat wurden in einer Studie mit 129 Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem PTCL untersucht. Alle Patienten erhielten Belinostat bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Auftreten nicht tolerierbarer Nebenwirkungen. Die Ansprechrate (CR plus PR) betrug 25,8 %.
Häufigste unerwünschte Wirkungen waren Übelkeit, Fatigue, Fieber, Anämie und Erbrechen.
Quelle:
Freitag, 4. Juli 2014
Mittwoch, 2. Juli 2014
Verspäteteter Verspätungsalarm
Verspätungsalarm - ein Service der DB.
Zugabfahrt 9.09. Uhr
Eingang Verspätungsalarm 9.38 Uhr
mit dem Hinweis, dass der Anschluss möglicherweise nicht erreicht werde.
Wie gut dass ich schon einen Zug früher genommen hatte. Man kennt ja die Bahn
Bakterien im Zug
Heute morgen im Zug nach Stuttgart. Geht ein Mann durch und leert die Abfallbehälter. Er greift dazu mit der behandschuhten Hand in den Behälter und wirft den rausgekramten Muell in einen großen Sack. Soweit ok. Dann jedoch "reinigt" er die verkrümelten Sitze, indem er mit der selben behandschuhten Hand die Sitze abwischt. Lecker gell?
Abonnieren
Posts (Atom)