Retigabin (Trobalt) ist Antiepileptikum, das seine Wirkungen unter anderem über eine Öffnung der Kaliumkanäle KCNQ2 und KCNQ3 in Nervenzellen im zentralen Nervensystem vermittelt, hierdurch wird das Membranpotential stabilisiert. Ferner wurde eine Verstärkung der GABAergen Übertragung beschrieben.

Die Zulassung basiert unter anderem auf den Ergebnissen der Phase-III-Studien RESTORE 1 und 2 und der Phase-II-b-Studie 205. Sie ergaben, das bei mehr Patienten mit partiellen Anfällen die Anfallshäufigkeit durch Retigabin als durch Plazebo verringert werden konnte, wenn es zusätzlich zur bisherigen antiepileptischen Behandlung gegeben wurde.
Quelle:
Pharmalive Meldung vom 6.4.2011
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