Die EU-Kommission hat am 26. März 2014 Albiglutid (Eperzan, GSK) für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen.
Albiglutid (Eperzan, GSK) ist ein GLP-1-Agonist (Glucacon-like peptide), in dem ein GLP1-Analogon an Albumin gebunden ist, was zu einer verlängerten Halbwertszeit der Substanz führt. Wie natives GLP1 führt die parenterale Gabe von Albiglutid zu einer Verstärkung der Glucose-abhängigen Insulinsekretion und einer Verringerung der Glucagon-Freisetzung.
Albiglutid ist zugelassen für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle und zwar als Monotherapie, wenn mit Diät und körperlicher Beweung allein keine ausreichende Blutzuckernormalisierung erreicht werden kann und Metformin wegen Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten nicht einsetzbar ist.
Albiglutid kann als Zusatztherapie in Kombination mit anderen Blutzucker-senkenden Arzneimitteln einschließlich Basalinsulin eingesetzt werden, wenn mit diesen trotz Diät und ausreichenden Bewegung keine ausreichende Blutzuckerkontrolle erreicht werden kann.
Häufigste Nebenwirkungen sind Übelkeit, Diarrhö und Reaktionen an der Injektionsstelle. Als Teil der Zulassung muss ein Pharmakovigilanzprogramm implementiert werden.
Quelle:
Mitteilung der EU-Kommission
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