Mittwoch, 28. April 2010

AkDÄ: Informationsbrief zu transdermalen Pflastern

Informationsbrief für medizinisches Fachpersonal über die unsachgemäße Anwendung und Medikationsfehler in Verbindung mit Exelon®/Prometax® transdermalen Pflastern.

Der Cholinesterase-Hemmer Rivastigmin ist zur symptomatischen Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz zugelassen und steht auch in einer transdermalen Applikationsform zur Verfügung, die gegenüber der oralen Darreichungsform weniger Übelkeit, und Erbrechen hervorrufen soll.
Der Hersteller informiert jetzt über Fälle von Medikationsfehlern und unsachgemäßer Anwendung von Rivastigmin-haltigen transdermalen Pflastern, die zum Teil zu Überdosierungen geführt haben. Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Hypertonie und Halluzinationen. Die häufigsten Ursachen waren, dass Pflaster nicht entfernt und mehrere Pflaster gleichzeitig angewendet wurden. In dem Informationsbrief werden Hinweise zur sachgemäßen Anwendung des transdermalen Pflasters gegeben.

Quelle:
AkDÄ Drug Safety Mail 2010-097 vom 28. April 2010

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