Die Bewertung zweier aktueller Studien durch die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat zu einer veränderten Einschätzung des Risikos von venösen Thromboembolien (VTE) bei Einnahme von Drospirenon-haltigen oralen Kontrazeptiva geführt.
Aufgrund der neuen Daten wird das VTE-Risiko unter diesen Präparaten (z. B. Yasmin®, Petibelle®) höher als bisher eingeschätzt und liegt vermutlich zwischen dem Risiko bei Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva der zweiten Generation (Levonorgestrel + Ethinylestradiol) und der dritten Generation (Gestoden oder Desogestrel + Ethinylestradiol). Die aktuellen Daten sollen in die Produktinformationen Drospirenon-haltiger Kontrazeptiva aufgenommen werden.
Quelle:
Arneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft: Drug Safety Mail 2010-096 vom 26.04.2010
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