Die Food and Drug Administration (FDA) hat Vorapaxar (Zontivity, MSD Sharp & Dohme) als Thrombozytenfunktionshemmer zugelassen.
Vorapaxar ist ein Antagonist am Protease-aktivierten Rezeptor-1 (PAR-1). Über diesen Rezeptor veranlasst Thrombin die Fibrin-Bildung und aktiviert die Thrombozyten. In Gegenwart von Vorapaxar unterbleibt dies. Es ist also ein Thrombin-Rezeptorantagonist, der die Thrombozytenfunktion hemmt.
Zugelassen ist Vorapaxar als zusätzliche Therapie bei Patienten mit Herzinfarkt oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit in der Sekundärprophylaxe.
In klinischen Studien mit über 25.000 Teilnehmern verringerte Vorapaxar zusätzlich zu Acetylsalicylsäure oder Clopidogrel im Vergleich zu Plazebo die Rate des kombinierten Endpunkts aus Herzanfall, kardiovaskulärem Tod oder Revaskularisationsmaßnahmen.
Vorapaxar darf nicht bei Patienten nach Schlaganfall oder TIA eingesetzt werden, weil das Risiko für eine zerebrale Blutung zu hoch ist. Wie alle Thrombozytenfunktionshemmer erhöht auch Vorapaxar das Blutungsrisiko.
Quelle:
Pressemitteilung der FDA vom 8. Mai 2014
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