Donnerstag, 20. März 2014

Lenograstim: Rote-Hand-Brief wegen Kapillarlecksyndrom

Der Hersteller von Lenograstim (Granocyte) informiert in einem Rote-Hand-Brief über das Risiko eines Kapillarlecksyndrom.

Der Hersteller informiert in einem Rote-Hand-Brief über Fälle von Kapillarlecksyndrom (capillary leak syndrome, CLS) bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhalten sowie bei einem gesunden Spender im Rahmen einer peripheren Stammzellmobilisierung. Das CLS ist charakterisiert durch Hypotonie, Hypoalbuminämie, Ödeme und Hämokonzentration und kann tödlich verlaufen.
Patienten und gesunde Spender sollten engmaschig bezüglich CLS-Symptomen überwacht und angewiesen werden, bei folgenden Symptomen unverzüglich einen Arzt aufzusuchen: generalisierte und lokale Schwellungen, eventuell verbunden mit seltenerem Wasserlassen, Atemnot, Schwellungen im Bereich des Bauchraums und Müdigkeit. Bei Auftreten dieser Symptome sollte sofort eine symptomatische Standardbehandlung eingeleitet werden. Die Fach- und Gebrauchsinformationen wurden aktualisiert.

Quelle:
AkdÄ Drug Safety Mail vom 20. März 2014

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