In einem Rote-Hand-Brief weist die Novartis Pharma GmbH auf eine erhöhtes Risiko für sekundäre Neoplasien bei Kindern hin.
Veröffentlichte Daten weisen daraufhin, dass bei Kindern die Inzidenz von sekundären Neoplasien ansteigen kann, wenn Dexrazoxan (Cardioxane) einem Behandlungsschema mit mehreren Chemotherapeutika, vor allem multiplen Topoisomerase-II-Inhibitoren, hinzugefügt wird. Auch wenn bekannt ist, dass die Grunderkrankung und die Verabreichung einer Chemotherapie an sich eine Prädisposition für sekundäre Neoplasien darstellen können, lässt sich das potentielle Risiko sekundärer Neoplasien bei Kindern nicht ausschließen, wenn Cardioxane zusammen mit mehreren zytotoxischen Substanzen verabreicht wird.Die Fachinformation für Cardioxane" wird entsprechend aktualisiert, um das erhöhte Risiko von sekundären Neoplasien aufzunehmen.
Quelle:
Mitteilung des BfArm vom 26. Juli 2010
Rote-Hand-Brief zu Cardioxane
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