Die EMEA empfiehlt neue Warnhinweise und Kontraindikationen für Ergot-haltige Dopaminagonisten, die vorwiegend zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden:
Bromocriptin, Cabergolin, Dihydroergocryptin, Lisurid und Pergolid.
Die schon lange bekannte Nebenwirkung, die Entwicklung einer Fibrose, wird nun vom Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) nach neuen Daten anders bewertet: bei Dauertherapie können sich Fibrosen lange vor dem Auftreten von entsprechenden Symptomen entwickeln. Darauf sollte in der Produktinformation hingewiesen werden. Die Auflagen für die verschiedenen Substanzen sind unterschiedlich.
Cabergolin und Pergolid: sie sind auch bisher schon kontraindiziert bei Patienten mit Herzklappenproblemen und für die Zweilinientherapie von Parkinsonpatienten vorgesehen. Hier muss aufgenommen werden, dass der Patient vor und während der Therapie auf Zeichen einer Fibrose untersucht werden muss. Außerdem wird unter Nebenwirkungen aufgenommen, dass die die kardiale Fibrose häufig auftritt. Die maximal empfohlene Dosis wird auf 3 mg/Tag reduziert.
Bromocriptin und Dihydroergocryptin: Aufnahme der Kontraindikation: Patienten mit Klappenproblemen
Bromocriptin: Die maximal empfohlene Dosis wird auf 30 mg/Tag reduziert.
Bromocriptin, Lisurid und Dihydroergocryptin: Aufnahme einer Warnung vor dem Risiko einer Fibrose bei Patienten, die hohe Dosen über lange Zeit nehmen
Quelle:
http://www.emea.europa.eu/pdfs/general/direct/pr/31905408en
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