Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Januar 2014 empfohlen, die Zulassung von Laquinimod (Nerventra, Teva) für die Behandlung der multiplen Sklerose nicht zu empfehlen.
Die Zulassung von Laquinimod zur Behandlung der MS wurde abgelehnt, weil in tierexperimentellen Studien ein erhöhtes Krebsrisiko festgestellt wurde. Außerdem ergaben tierexperimentelle Untersuchungen Risiken für das ungeborene Kind bei Einnahme in der Schwangerschaft und der Hersteller hat nach Meinung der EMA keine ausreichenden Maßnahmen getroffen, um Schwangerschaften bei Frauen zu verhindern, die das Medikament einnehmen. Laquinimod verzögert zwar die Behinderungsprogression, die Wirkung auf die Schubrate war eher mälßig.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 24. Januar 2014
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen