Der Hersteller von Sunitinib informiert in einem Rote-Hand-Brief zum möglichen Risiko von Kieferosteonekrosen bei Behandlung mit Sunitinib (Sutent®) und gleichzeitiger oder vorheriger Anwendung von Bisphosphonaten.
Der Hersteller informiert über Fälle von Kieferosteonekrosen, die in Verbindung mit Sunitinib berichtet wurden. Die Mehrzahl der betroffenen Patienten hatte gleichzeitig oder zuvor intravenös Bisphosphonate erhalten, für die eine Kieferosteonekrose ein bekanntes Risiko darstellt. Eine Behandlung mit Sunitinib könnte jedoch einen zusätzlichen Risikofaktor darstellen. Vor einer Therapie mit Sunitinib wird eine zahnärztliche Kontrolle und ggf. eine präventive zahnärztliche Behandlung empfohlen. Bei Patienten, die zuvor oder gleichzeitig intravenös Bisphosphonate erhalten haben oder erhalten, sollten invasive zahnärztliche Eingriffe nach Möglichkeit vermieden werden.
Quelle:
AkdÄ Drug Safety Mail 2010-125
Rote-Hand-Brief
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