Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will mögliche unerwünschte Wirkungen von Arzneimitteln mit Somatropin untersuchen.
Um das Nutzen-Risiko-Verhältnis zu überprüfen, sollen alle verfügbaren Daten zu Präparate mit dem Wachstumshormon ausgewertet werden. Anlass für die Bewertung sind Ergebnisse einer epidemiologischen Langzeitstudie aus Frankreich. Patienten, die in ihrer Kindheit mit Somatropin behandelt wurden, hatten im Vergleich zur Normalbevölkerung ein höheres Sterblichkeitsrisiko, insbesondere bei Überdosierungen. Die Studie allein reicht derzeit allerdings nicht aus, um einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Hormontherapie und der erhöhten Sterblichkeitsrate zu belegen. Genauere Details zur Bewertung will die EMA in Kürze bekannt geben.
Quelle:
Pressemitteilung der EMA vom 10. Dezember 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen