Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäische Zulassungsbehörde (EMA) ist nach Auswertung aller zugänglichen Daten zu dem Ergebnis gelangt, dass sich der Verdacht auf ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von neuen Krebserkrankungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARBs oder Sartanen) nicht bestätigt hat.
Nach der Auswertung der verfügbaren Daten ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis dieser Arzneimittelgruppe weiterhin positiv. Der Auswertung lagen auch die Originaldaten einer veröffentlichten Meta-Analyse zu Grunde, die ein schwaches Signal für einen nicht bestätigten Verdacht für das Auftreten neuer Krebserkrankungen ergeben hatte.
Die Arzneimittelgruppe der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ist in der Behandlung von Patienten, die an essenzieller Hypertonie, chronischer Herzinsuffienz oder Nierenerkrankungen bei gleichzeitigem Vorliegen von Hypertonie und Typ-2-Diabetes erkrankt sind, indiziert.
Quelle:
BfArM-Risikoinformation vom 12. April 2012
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