Donnerstag, 16. Juni 2011

FDA: Zulassung von Retigabin zur Epilepsiebehandlung

Die Food and Drug Administration (FDA) hat Retigabin (Ezogabin, Potiga, Glaxo Smith Kline) als Add-on-Therapie bei partiellen Anfällen zugelassen.

Retigabin (Potiga) ist ein neuronaler Kaliumkanalöffner, der die Erregbarkeit der Nervenfasen durch eine Stabilisierung von Kaliumkanälen in der offenen Position verringert.
Häufigste Nebenwirkungen in den klinischen Studien waren Schwindel, Fatigue, Verwirrunge, Tremor, Koordinationsprobleme, Doppeltsehen, Gedächtnisstörungen, Schwäche, Urinretention in den ersten sechs Monaten.
Neuropsychiatrische Symptome wie Konfusion, Halluzinationen oder psychotische Symptome verschwinden innerhalb einer Woche nach Absetzen.
In der EU ist Retigabin als Trobalt seit April 2011 zugelassen.

Quelle:
Pressemitteilung der FDA vom 13. Juni 2011

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