Samstag, 29. Januar 2011

Rote-Hand-Brief zu Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol (Octenisept®)

Ödematöse Schwellungen und Gewebeschädigungen nach Wundspülungen unter Druck - Warnung vor nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch.

Octenisept® (Wirkstoffe: 0,1 g Octenidinhydrochlorid und 2,0 g Phenoxyethanol pro 100 g Lösung) ist ein Antiseptikum, das zur antiseptischen Behandlung von Schleimhaut und angrenzender Haut vor diagnostischen und operativen Maßnahmen im Ano-Genitalbereich und in der Mundhöhle eingesetzt wird. Jetzt warnt der Hersteller, ähnlich wie schon 2008 in einem Rote-Hand-Brief, vor ödematösen Schwellungen und Gewebeschädigungen nach Wundspülungen unter Druck. Ursache ist ein nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch und die Nichtbeachtung des entsprechenden Warnhinweises: Octenisept® darf nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht oder injiziert werden; bei Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z. B. Drainage, Lasche).
Rote-Hand-Brief zu Octenisept® (Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol) vom 27.01.2011

Quelle:
AkdÄ Drug Safey Mail vom 28. Januar 2011

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