Erenumab ist der erste monoklonale Antikörper, der zur Prävention der Migräne eingesetzt werden kann. Erenumab bindet selektiv an den Rezeptor des Calcitonin Gene-Related-Peptide (CGRP). CGRP wirkt als proinflammatorisches Neuropeptid stark gefäßerweiternd und ist damit zentral an der Schmerzauslösung sowie der neurogenen Entzündung beteiligt. Da Patienten während akuter Migräneattacken erhöhte CGRP-Spiegel aufweisen, dürfte CGRP eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung des Migräne-Schmerzes zukommen. Die intravenöse Infusion von CGRP löst bei Patienten migräneähnliche Kopfschmerzen aus.
Wirksamkeit und Verträglichkeit von Erenumab wurden in zwei großen Studien mit 667 Patienten mit chronischer und mit 955 Patienten mit episodischer Migräne untersucht.
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