Anhand der Daten von über 43.000 Patienten wurde die Wirksamkeit von oralen Bisphosphonaten, nasalem Calcitonin und Raloxifen auf nicht vertebrale Frakturen in den ersten 12 Monaten nach Beginn der Behandlung verglichen. 1051 Frakturen traten in diesem Zeitraum auf. Zwischen den Patienten, die Risedronsäure, Alendronsäure und Raloxifen einnahmen, bestanden keine Unterschiede in der Frakturrate. Bei den Patienten mit einer Fraktur in der Anamnese war die Frakturrate ind der Raloxifen-Gruppe höher als in der Alendronsäure-Gruppe. Auch die Patienten, die nasal Calcitonin anwendeten, hatten eine höhere Frakturrate als die die Patienten der Alendronsäure-Gruppe. Die Aussagen der Studie sind dadurch etwas eingeschränkt, weil die Compliance der Patienten und die Verträglichkeit der unterschiedlichen Therapieformen nicht erfasst wurden. Da insgesamt nur wenig Frakturen auftraten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dennoch Unterschiede bestehen.
Quelle:
Cadaratte SM. et al. Relative effectiveness of osteoporisis drugs for preventing nonvertebral fracture. Ann Intern Med 2008;148:637-46.
http://www.annals.org/cgi/content/abstract/148/9/637?etoc
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