Donnerstag, 12. Januar 2012

5-Aminolävulinsäure für aktinische Keratosen zugelassen

Die Europäische Kommission hat 5-Aminolävulinsäure (Ameluz-Gel, Biofrontera Bioscience) zur Behandlung keratinischer Keratosen zugelassen. 5-Aminolävulinsäure wird als Hydrochlorid im Rahmen der photodynamischen Therapie zur Behandlung aktinischer Keratosen leichter bis mittelschwerer Intensität im Gesicht und auf der Kopfhaut angewendet.
Nach topischer Applikation von 5-Aminolävulinsäure wird der Wirkstoff zu Protoporphyrin IX metabolisiert, einer photoaktiven Verbindung, die in den behandelten aktinischen Keratoseläsionen intrazellulär kumuliert. Protoporphyrin IX wird durch Beleuchtung mit Rotlicht einer geeigneten Wellenlänge und Energie aktiviert. In Gegenwart von Sauerstoff entstehen reaktive Sauerstoffspezies. Sie schädigen Zellbestandteile und zerstören schließlich die Zielzellen.
Quelle:
Informationen der EMA vom 9. Januar 2012

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