Donnerstag, 12. März 2009

Mifamurtid für die Behandlung des nicht metastasierten, operablen Osteosarkoms zugelassen

Mifamurtid (Mepact®) wurde von der EMEA für die Behandlung von Patienten mit nicht metastasiertem, operablem Osteosarkom zugelassen. Der Immunmodulator aktiviert Monozyten und Makrophagen.



Die Zulassung erfolgte aufgrund der Ergebnisse der MEPACT-Studie (INT-0133), einer Phase-3-Studie, die vom National Cancer Institute (NCI) gefördert und als Kooperationsgruppen-Studie von der Children's Oncology Group (COG) durchgeführt wurde. Sie ist mit rund 800 Teilnehmern die bislang grösste Studie an Osteosarkom-Patienten. In der Studie wurde geprüft, wie Mifamurtid zusätzlich zu einer adjuvanten Chemotherapie mit drei oder vier Substanzen (Cisplatin, Doxorubicin und Methotrexat mit oder ohne Ifosfamid) wirkt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Erweiterung der Chemotherapie um Mifamurtid zu einer Senkung des Sterberisikos um rund 30 Prozent führte, wobei 78 Prozent der mit Mifamurtid behandelten Patienten nach einer Nachbeobachtungszeit von sechs Jahren noch lebten.

Quelle:
http://www.presseportal.de/meldung/1367374

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