Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) hat in seiner Sitzung vom Februar 2019 empfohlen, Lorlatinib (Lorviqua, Pfizer) für die orale Behandlung von ALK-positivem fortgeschrittenem NSCLC zuzulassen, deren Erkrankung nach Behandlung mit Alectinib oder Ceritinib als erstem ALK-Inhibitor oder nach Crizotinib und mindestens einem weiteren ALK-Inhibitor fortgeschritten ist.
Lorlatinib ist ein oraler Inhibitor der anaplastischen Lymphom-Kinase (anaplastic lymphoma kinase, ALK) der dritten Generation. Durch Hemmung der ALK blockiert Lorlatinib die Übertragung in einer Reihe von Signalwegen, von denen angenommen wird, dass sie entscheidenden Einfluss auf Wachstum und Überleben von Tumorzellen haben. Dies kann zur Hemmung des Wachstums oder zum Rückgang von Tumoren führen. Lorlatinib wirkt auch noch bei Patienten, die zuvor mit anderen ALK-Hemmern behandelt worden waren. Außerdem kann es die Blut-Hirn-Schranke durchdringen
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 1. März 2019
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