Fremanezumab ist wie z. B. Galcanezumab ein monoklonaler Antikörper, der zur Prävention der Migräne eingesetzt werden kann. Fremanezumab bindet selektiv an Calcitonin Gene-Related-Peptide (CGRP). CGRP wirkt als proinflammatorisches Neuropeptid stark gefäßerweiternd und ist damit zentral an der Schmerzauslösung sowie der neurogenen Entzündung beteiligt. Da Patienten während akuter Migräneattacken erhöhte CGRP-Spiegel aufweisen, dürfte CGRP eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung des Migräne-Schmerzes zukommen. Die intravenöse Infusion von CGRP löst bei Patienten migräneähnliche Kopfschmerzen aus.
Quelle:
Mitteilung der EMA vom 31. Januar 2019
2 Kommentare:
Kleine Korrektur: Fremanezumab bindet des CGRP. Der Antikörper bindet nicht an den Rezeptor.
Theo Dingermann
Danke für den Hinweis, hab es korrigiert.
sh
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